Bechdel-Prüfung

Bechdel-Prüfung

1985 propagierte die Cartoonistin Alison Bechdel in dem Streifen „The Rule“ eine Idee: Frauen auf der Leinwand sollten ihre wahren Gefühle in allen Aspekten ihres Lebens zum Ausdruck bringen, ohne sich auf Männer zu konzentrieren. Heute als „Bechdel-Prüfung“ bekannt, wurde dieser Test zu einem Maßstab, um festzustellen, ob Frauen in einem Film angemessen vertreten sind.

Das Bestehen oder Nichtbestehen des Tests ist nicht unbedingt ein Hinweis darauf, wie gut Frauen* in einer bestimmten Arbeit vertreten sind. Vielmehr dient der Test als Indikator für die aktive Präsenz von Frauen* im gesamten Bereich des Films und anderer Fiktion und um auf die Ungleichheit der Geschlechter in der Fiktion aufmerksam zu machen. Studien der Medienindustrie zeigen, dass Filme, die den Test bestehen, finanziell besser abschneiden als solche, die dies nicht tun.

Filme müssen diese drei Kriterien erfüllen:

  • Es muss mindestens zwei weibliche* Charaktere haben.
  • Sie müssen beide Namen haben.
  • Sie müssen miteinander über etwas anderes als einen Mann* sprechen.